Animal Farm — Stückinfo

Gleich und GLEICHER — Theaterstück frei nach George Orwell nach Improvisationen des Ensembles

Viel zu lan­ge schon ertra­gen die Tie­re den Druck und die Schi­ka­nen ihres cho­le­ri­schen Guts­be­sit­zers. Unter der Führung der intel­li­gen­ten Schwei­ne pla­nen die Tie­re erfolg­reich einen Auf­stand und jagen ihren Pei­ni­ger schließ­lich tat­säch­lich vom Hof. Es bre­chen ganz neue Zei­ten an, denn der Guts­hof steht jetzt unter Selbst­ver­wal­tung. Die Tie­re haben sich wich­ti­ge demo­kra­ti­sche Grund­re­geln gege­ben, die ihr Zusam­men­le­ben regeln sol­len. Doch mit der Zeit ver­än­dert sich alles. Obwohl alle gleich sind, sind man­che eben doch gleicher.
Mit Musik und Leich­tig­keit, Tra­gik und Witz erzählt das Stück vom Wan­del einer demo­kra­ti­schen Visi­on in eine Schwei­ne-Dik­ta­tur, aber auch von unbeug­sa­mem Wil­len, Soli­da­ri­tät unter den Arbei­ten­den und von Freiheitsliebe.

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Die Schauspieler*innen erzäh­len und spie­len die Geschich­te von der Ani­mal Farm, bei der es sich nur auf den ers­ten Blick um eine Revo­lu­ti­on der Tie­re han­delt. Gera­de noch Erzäh­ler­fi­gur ver­wan­deln sie sich mit nur einer mar­kan­ten Requi­si­te und schau­spie­le­ri­schem Aus­druck in ein bestimm­tes Tier – oder ist es ein Mensch mit einer ‚tie­ri­schen‘ Eigen­art? Die selbst­ver­lieb­te Stu­te Mol­lie inter­es­siert sich nicht für gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen, son­dern will hübsch sein, gestrei­chelt wer­den und Zucker fres­sen. Der pes­si­mis­ti­sche Esel Ben­ja­min weiß von vor­ne­her­ein, dass es sowie­so nie klappt mit der bes­se­ren Welt. – Ähn­lich­kei­ten mit Ange­hö­ri­gen der mensch­li­chen Gesell­schaft sind nicht zufällig.

In der 1945 geschrie­be­nen Sati­re von Geor­ge Orwell, dem Autor von „1984“, geht es natürlich nicht um Tie­re, son­dern um uns, die Men­schen und unser Zusam­men­le­ben. Des­halb sind in unse­rer Insze­nie­rung Men­schen zu sehen, die sozu­sa­gen die­se Tie­re in sich tra­gen. Egal ob Sie die Geschich­te zum Bei­spiel im Eng­lisch­un­ter­richt gele­sen haben oder noch gar nicht ken­nen: Freu­en Sie sich auf eine neue, fri­sche Begeg­nung mit dem Stoff, die sich auch auf das Heu­te bezieht!

Pre­mie­re war am 9. Juni 2023

Es spie­len erzäh­len und musi­zie­ren: Chris­ti­an Bir­ko-Flem­ming, Felix S. Felix, Moritz Hahn, Ann-Kath­rin Kuppel
Buch: Wal­ter Menz­law, frei nach Geor­ge Orwell
Regie: Wal­ter Menzlaw
Büh­nen- und Kos­tüm­bild: Ilo­na Lenk
Musik: Moritz Hahn
Regie­as­sis­tenz: Lys­an­der Roth